2008-03-27

Hercules and Love Affair

Ich weise dringlichst auf das Indie-Electro-Disco-Projekt "Hercules and Love Affair" hin. Initiator Andrew Butler bezeichnet seinen Stil als "Tanzmusik, die einer macht, der die alten Discozeiten nur vom Hörensagen kennt und selber mit Rock, Punk, Pop und Metal groß geworden ist".
Besonders die Single "Blind" ist sehr zu empfehlen, u.a. weil darauf die unglaubliche Stimme von Antony Hegarty zu hören ist, den man vielleicht von Antony and the Johnsons oder Michael Cashmores letztem Album "The Snow Abides" kennt



Wer mehr will schaut bei MySpace rein.

2008-03-19

Gimme more gute Videos!

Dass Britney Spears' Album "Blackout" das mit großem, großem Abstand beste Pop-Album 2007 ist, muss ich hoffentlich nicht mehr betonen.Aber warum sind die Videos zu den Singles so dermaßen schlecht? Hier der Beweis:

Gimme More:

Uninspiriertes Gezappel an der Stange und vor 'nem Spiegel. Das alles gefilmt mit einer absolut nervösen Handycam und größtenteils unscharf (ja, im doppelten Sinn).

Piece Of Me:

Wahrscheinlich der ausgereifteste Clip von den dreien. Thema ist OK: Britney am Feiern und auf der Flucht vor Paparazzi, passt also ganz gut zum Song. Aber der Rest: Klamotten mies, Styling mies und ihre Solotanzperformance unterirdisch. Wirklich, wirklich, wirklich schlecht. Schlecht!

Break The Ice:

Das aktuelle Video. Kluge Idee: Britney einfach nicht mehr mitmachen lassen, wenn sie das Tanzen verlernt hat. Blöd, wenn das Video dann kein Stück mehr sehenswert ist. Dieser ganz mies animierte Anime-Stil von 1786 haut ja irgendwie auch keinen mehr um und eine spannende Story kann ich da leider auch nicht erkennen. Auf ganzer Linie versaut. Dankeschön.


Weil's einigermaßen zum Thema passt, schiebe ich kurz ein, dass Janet Jacksons "Feedback" ziemlich nach Britney klingt. Gute Nummer!

2008-03-13

Who Are We Are Scientists?

Hm, ja. We Are Scientists sind wieder da, mit neuer Single (After Hours) und neuem Album (Brain Thrust Mastery, VÖ 13.03.08).
Nach dem grandiosen Vorgänger "With Love And Squalor" ist da die Freude natürlich groß. Hatte sich dann aber schnell erledigt mit der Freude, als ich "After Hours" gehört habe. Und als ich heute in der aktuellen Ausgabe des Visions Weekly E-Papers in das Album reingehört habe, bestätigte sich der erste Eindruck noch: Den Songs fehlt es an Catchiness und Dringlichkeit und genau diese Eigenschaften veredelten auf dem Vorgänger noch jeden einzelnen Song.
In der Visions Weekly findet sich dann auch noch das Zitat von Sänger Keith Murray: "Mit unserem neuen Album wollten wir uns bewusst von dem Sound abgrenzen, den viele Bands besitzen."
Das Gegenteil scheint der Fall.

2008-03-10

Alles wie immer beim Eurovisions Song Contest

Bekanntes Spiel: Ein paar Tage nach dem Vorentscheid für den Eurovision Song Contest 2008 hat mal wieder ein findiger Radiomoderator einen Song gefunden, der so ähnlich bzw. genau so klingt wie der Gewinner-Song "Disappear" von den No Angels.
Diesmal ist es Steffi Lists "Break the silence". Steffi List kannte ich vorher auch nicht, muss man aber auch nicht, schließlich ist sie bei Stefan Raabs SSDSDSSWEMUGABRTLAD nur Dritte geworden.

No Angels:


Steffi List:


Okay, okay. Klingt wirklich sehr ähnlich. Aber wie blöde muss man sein, um für einen absolut mäßgen Song von einem absolut mäßigen Song zu klauen?
Sollten die No Angels nun wirklich disqualifiziert werden, was ich für unwahrscheinlich halte, bleibt uns die Zweitplazierte: Carolin Fortenbacher mit dem Smash-Hit "Hinterm Ozean". Aber vielleicht geht das schon wieder als Trash durch.