Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich wage es mal wieder nicht einen Song/Album/Künstler/Remix/Whatever des Jahres zu küren. Es war ein gutes und abwechslungsreiches Musikjahr 2008, das reicht als Fazit. Ich wünsche allen einen guten Rutsch und schiebe noch einen Rynecologist Remix rein. Lil Waynes "A Milli" wäre mitsamt der vielen Remixes (hier ist noch einer) sicher weit oben in meinen Jahrescharts. Viel Spaß und katerfreies Feiern wünsche ich!
Vor wenigen Tagen erschienen: "Animal Audition" von Tracky Birthday. Tracky ist zusammen mit M-Boy The Discoghosts, von denen ich ja hier schön geschwärmt habe. Und wer die Discoghosts mag, wird auch Trackys Solodebüt lieben: Mehr Reime, mehr Abwechslung, mehr Spaß, mehr Großartigkeit. Und das alles mal wieder völlig umsonst auf upitup.com. Runterladen jetzt!
Ja, ich weiß. The Killers haben auch einen aktuellen Weihnachtssong gemacht, aber "Don't Shoot Me Santa" ist um Längen besser, zumal allein schon der Pullover von Brandon Flowers es wert ist, das Video zu schauen.
Ich wünsche natürlich frohe Weihnachten, aber nicht ohne ein bisschen Electro: Rynecologist hat einen sehr schönen "Last Christmas" Remix gemacht. Da darf auch getanzt werden unterm Weihnachtsbaum!
Das Video zur aktuellen MSTRKRFT Single "Bounce" ist fertig. Das Album "Fist Of God" gibt's im März. Bis dahin hilft der Remix von Felix Cartal über die Runden.
Bei Palms Out Sounds ist die Tage ein Remix-Contest zu Passion Pits "Sleepy Head" zu Ende gegangen. Die Ergebnisse sind beachtlich. Ich empfehle besonders die Versionen der LOL Boys und die der White Sirens Of Burr. Mehr Cover als Remix ist die The Mummers-Version. Nicht minder gelungen.
Am 18. veröffentlichen die Bloody Beetroots ihre nächste EP namens "Cornelius". Die Menschen von borntofilm haben dazu einen Trailer bzw. Video zum gleichnamigen Song gemacht, welches die Jungs vor, nach und während der Shows zeigt. Was für eine Party...
Treasure Fingers haben sich Little Boots' "Meddle" vorgenommmen. Herausgekommen ist ein sehr angenehmer 80s-Style Remix. Little Boots hat im November ihre erste EP namens "Arecibo" veröffentlicht, ein Album folgt hoffentlich 2009. Mehr zu Little Boots hier.
Tiga (ja, der von "Sunglasses At Night") hat vor einigen Tagen "Mind Dimension" Teil 1 und 2 veröffentlicht. Was für ein geiler Track! Bestimmt eines der Highlights dieses Jahr! Erste Remixes sind auch schon da, Teil 1 vom Original gibt's via Spinner geschenkt.
Schon etwas länger als MP3s erhältlich und bald auch auf CD: Das Debütalbum des Electro-Allstar-Projektes Machines Don't Care. Mit dabei sind: Hervé, Sinden, Trevor Loveys, Affie Yusef, Toddla T, Fake Blood, Detboi & Drop The Lime. Das kann sich sehen und auch hören lassen. Eine klare Kaufempfehlung, als Appetizer den fast schon Klassiker "Afro Jacker".
Diesen Post hatte ich eigentlich schon für die Zeit vor der großen Pause geplant. Jetzt konnte ich mich endlich aufraffen und lasse die Tracks für sich sprechen. Mustard Pimp aus Frankreich:
Große Dichte an Zombietracks zur Zeit. Musikalisch inspiriert von trashigen Horrorfilmen der 60er/70er. Den Track von Evil Nine (Bild) hatte ich übrigens schon einmal hier gepostet, zu Mustard Pimp mache ich hoffentlich bald mal 'nen separaten Post.
Indie-Time im radar. Florence and the Machine sind die neue heiße Scheiße aus South London. Florence Welch klingt wie Kate Nash, musikalisch ist da aber wesentlich mehr Rock drin. Ein Album wird nicht lange auf sich warten lassen. Hier das Video zu "Kiss With A Fist":
Dass Björk absolut Geschmackssache ist, ist mir bewusst. Antony Hegarty hingegen nicht. Im Song "Dull Flame of Desire" singen sie beide. Das schöne Video stammt von drei Regisseuren aus Japan, Deutschland und Spanien:
P.S.: Franz Ferdinand stehen vor der Veröffentlichung ihres dritten Albums "Tonight". Die erste Single "Ulysses" feierte im Radio Premiere, wie hier zu hören ist.
Bildungsfernsehen zum Hören und auch zum Tanzen hier im Blog. Reich-Ranicki wäre höchst erfreut, wenn er wüsste, was ein Blog ist. Klassisch angehauchte Electrotracks oder electro angehauchte Klassiktracks. Der perfekte Einstieg ins Wochenende. Viel Spaß mit Soulwax, Eine kleine Nachtmusik und Sterling Barnes:
Falls sich jemand wundert, warum ich noch nichts zu den EMAs gepostet habe: Ich habe sie heute erst gesehen! Ich hab keine Ahnung, wie das passieren konnte. Aber ich habe anscheinend auch nichts verpasst. Wenn man noch die VMAs vor Augen hat, wirken die EMAs irgendwie mickrig. Nichtsdestotrotz gab es gute Auftritte, ich empfehle die Performances von Kanye (ft. Estelle) und die am besten aussehende Indiepop-Band des Jahres: The Ting Tings. Katy Perry war übrigens als Host ziemlich langweilig.
So, zu erfreulicheren Dingen: Es sind weitere Tracks zu Kanye Wests nächstem Album "808s & Heartbreak" aufgetaucht. Ich werde mich diesmal hüten, sie hier zu posten. Google & die IFPI löschen sowas ja gerne mal, obwohl Kanye das meiste auch in seinem Blog postet. Stattdessen verweise ich einfach auf hypem.com, da gibt's auch viele andere schöne Blogs zu entdecken. Neben dem Video zu "Love Lockdown", ist inzwischen auch ein Video zur zweiten Single "Heartless" fertig:
Da ist die Vorfreude aufs Album groß.
Achja: Zum Thema Kanye und Awards muss ich unbedingt noch das Video zur Performance bei den diesjährigen Grammys posten. Kanye mit cooler Leuchtbrille, spektakuläre Lightshow und eine Pyramide, in der Daft Punk stehen und auf futuristischen Displays rumtippen. Möglicherweise einer der besten Auftritte Kanyes:
Absurd, nach diesem Technikgewitter folgte eine umso minimalistischere, dafür umso bewegendere Performance zu Ehren seiner verstorbenen Mutter.
Videoflash im radar.: DatA haben ein extrem stylisches Video zu ihrer Single "Rapture" gemacht. Das Ganze erinnert ein wenig an eine Mischung aus Justices "DVNO" und A-Ha's "Take On Me". Die Stimme gehört übrigens Sebastien Grainger:
MGMTs fantastisches Album ist noch gar nicht richtig verdaut, da werden schon Nachfolger gehandelt. Passion Pit werden dabei wohl am häufigsten genannt und, wenn man die Debütsingle "Sleepy Head" hört, durchaus zurecht:
Sind's also doch drei Wochen geworden. Jetzt hat sich hier natürlich ein Riesenberg an Kram angehäuft, der noch gepostet werden sollte. Weiß noch nicht, wie ich das jetzt organisiert bekomme.
Aber jetzt zum Wichtigen: Die anbetungswürdigen Disco Villains haben einen ganzen Stapel neuer Tracks rausgehauen. Ich beschränke mich hier mal aufs Beste. Mit dabei sind u.a. ein grandioser "We Are Your Friends"-Remix und ein melancholisches Pianointermezzo im Nine Inch Nails Track. Viel Spaß und ein schönes Wochenende!
Bin ab morgen im Urlaub Ziehe morgen um und habe in meiner Wohnung noch kein Internet. Je nachdem wie lange das so bleibt und wann ich wo mal ins Internet komme, liegt das hier mal 'ne Woche oder zwei brach. Bis dahin gibt's 'nen Track des Schweizer Duos Tanz/Tanz. Da kann man sich auch länger mit beschäftigen. Bis die Tage!
Freak! Und das nicht nur wegen des Looks. Benji Hughes macht aus seinem Debütalbum einfach ein Doppelalbum ("A Love Extreme"). Voller Ohrwürmer und quer durch die Genres, vielleicht am ehesten noch mit Beck zu vergleichen.
So, schon wieder ein Wochenende rum. Falls hier jemand den "Love Lockdown"-Post mit den schönen Remixes sucht: Den hat der DMCA auf dem Gewissen. Ich nehme mal an, dass Kanyes Label da den Bloggern Stress macht. Das verrückte daran: Kanye bietet in seinem Blog inzwischen sogar die Stems zu "Love Lockdown" an. Wie dem auch sei, wer noch Remixes haben will, kann mal bei BRRRLN reinschauen - da wurden sie direkt wieder geuppt.
Ich nutze den mauen Sonntag mal wieder für was Ruhigeres. Wer mal wieder die eigene Talentlosigkeit vor Augen geführt haben möchte, schaut sich Videos von Little Boots an: Piano spielen, singen, Elektroschnickschnack bedienen - alles kein Problem, z.B. bei "Meddle", der ersten richtigen Single:
Was sie da am Anfang bedient ist übrigens ein Tenori-On, ein LED-Button-Sequencer-Lichtorgel-Monster. Besonders schön zu sehen beim "Ready For The Floor"-Cover:
Lange heiß erwartet, inzwischen ist er endlich da: Der Soulwax-Remix von MGMTs Überhymne "Kids". Ich würde sagen, die Erwartungen wurden erfüllt - das Teil ist verdammt heiß.
So, endlich kommt der Fake Blood Post. Auch wenn inzwischen aufgeklärt scheint, dass hinter dem großen Mysterium "Fake Blood" DJ Touché von den Black Ghosts steckt, bleibt die Begeisterung für die Musik. Wie immer war's ein echter Krampf Tracks auszuwählen. Anzumerken ist noch, dass die "Fake Blood"-Vocals nicht extra aufgenommen wurden, sondern aus den Ursprungsvocals für den Song gebastelt wurden.
MP3: Fake Blood - Mars Der Klassiker, legendär, vom Intro über das Fahrstuhl-"Pling" bis zum Ende einfach pure Großartigkeit.
P.S.: Das sollte man noch gesehen haben: Der Belgier Milow hat ein Akustik Cover zu "Ayo Technology" gemacht. Das Original ist ja schon genial, aber das hier...wow. Und das hypnotische Video ist auch noch gelungen. Da fällt mir nix mehr zu ein.
Justice melden sich zurück mit einem großen bzw. vier Einzeltracks namens "Planisphère", der für die Dior Spring/Summer Fashion Show 2009 entstanden ist. Der beste Part ist, wie so oft, das Finale. Den Rest gibt's bei MySpace oder in den unendlichen Google-Weiten.
Und weil's immer noch so schön ist, zwei Justice Klassiker im neuen Gewand. Dj Hell hat "We Are Your Friends" mit einem funky Disco-Basslauf ausgestattet und der Blake Miller/Sickboy Edit von "D.A.N.C.E." kommt der Version, die Justice sonst live aus den Boxen zaubern, wohl am nächsten.
Wie es ja Tradition ist (okay, ich hab's bisher erst einmal zu den Brit Awards gemacht. NA UND?), gibt's hier einen kleinen Überblick zu den VMAs.
BRITNEY IS BACK! Nein, eigentlich hat sie nur zwei Sätze zur Eröffnung gesagt und unverdient 3 Awards bekommen (für dieses Video, hallo?).
Rihanna performt "Disturbia" inklusive "Seven Nation Army"-Riff. Das macht den mäßigen Song leider nicht besser.
Die erste Outdoor-Performance auf dem Paramount Gelände: Die Jonas Brothers mit "Love Bug". Ziemlich unspektakulär.
DJ AM und Travis Barker spielen vor und nach der Werbung mit wechselnden Sängern, z.B. Katy Perry, Lupe Fiasco und The Ting Tings. Klingt extrem gut.
Michael Phelbs kündigt Lil' Wayne an. Performt wird "Misunderstood" (mit Leona Lewis), "A Milli" und "Got Money" (mit T-Pain). Die Zensur-Aussetzer zerheckseln "A Milli" zwar fast komplett, trotzdem ein genialer Auftritt vom "best rapper alive".
Oh mein Gott! Jeder denkt Paramore spielen in einem schwitzigen Club und dann werden die Wände hochgezogen und sie stehen plötzlich doch mitten in der Halle. Was für ein überaus...absehbarer Effekt.
Pink performt draußen "So What". Ziemlich gut gemacht, das Abseilen sieht einigermaßen lässig aus.
Haha, großartig. TI performt "Whatever You Like" und geht shoppen, in den Club und fährt dann noch mitm Auto. Es folgt "Live Your Life" mit Rihanna.
Kid Rock tritt mit "All Summer Long" auf. Wer den Song so hasst wie ich, spult direkt zu 2:40, da kommt Lil' Wayne dazu.
Kanye West beendet die VMAs 2008 mit "Love Lockdown" vom kommenden Album "Good Ass Job" "808’s and Heartbreaks". Völlig anders als erwartet, aber extrem gelungene Performance. Neben Lil' Wayne sicher der beste Auftritt.
Durch Remixes Songs wiederzuentdecken, die man schon längst vergessen hatte, ist eine tolle Sache. Wenn die Tracks für sich dann auch noch großartig sind, ist's ja schon doppelter Spaß. Los geht's:
Download: Chemical Brothers - Hey Boy Hey Girl (Soulwax Remix) Gut, den Song habe ich natürlich nicht vergessen. Da habe ich mir seinerzeit sogar die Single zu gekauft und da hatte ich mit elektronischer Musik noch überhaupt nichts zu tun. Harter Remix, aber absolut hörenswert. Das kultige Video ist auch mal wieder einen Blick wert. Here we go!
Huch, ist das auf einmal ruhig geworden hier! Zeit das zu ändern: Ich setze die Reihe meiner Remix-Helden fort, auch wenn's gar keine Reihe werden soll. Heute mit dabei: Chewy Chocolate Cookies.
Wo ich schon mal gerade bei Indie bin, hier noch schnell zwei Videos, die man nicht verpassen sollte!
Vampire Weekend - Cape Cod Kwassa Kwassa
Sänger Ezra Koenig sieht je eh immmer ziemlich brav aus, aber das hier...Wow, was für ein Styling! Großartig! Und überhaupt, das ganze Video ist fast schon unanständig stylisch. Das ist übrigens der Song, durch den auch ich die wahre Größe Vampire Weekends erkannt habe!
Lightspeed Champion - Everyone I Know Is Listening to Crunk
Was man mit ein paar Walzen und Pappe alles machen kann...sehr fantasievoll. Hinter Lightspeed Champion steckt übrigens Dev Hynes, der früher Gitarrist bei den Test Icicles (!) war.
So, jetzt kommt ein krasser Break von hartem Electro zu dem Softesten, was mein Musikgeschmack wohl zu bieten hat. Owen Pallett aka Final Fantasy meldet sich mit gleich zwei EPs ("Plays To Please" und "Spectrum, 14th Century") zurück. Die sind zwar limitiert und werden hierzulande kaum zu bekommen sein, aber an den gerade veröffentlichten MP3s kann man sich trotzdem erfreuen. UND OH MEIN GOTT IST DAS SCHÖN! Wirklich, wirklich, wirklich gut. Viel schöner kann Musik nicht sein. Ein konkretes Releasedatum für das nächste Album "Heartland" gibt es leider immer noch nicht. Hoffen wir das Beste!
Der Output der Disco Villains ist fast schon unverschämt hoch. Schwierig, da am Ball zu bleiben. Hier mal mein Best Of, aber mit dem Hinweis, dass die Jungs aus Arizona noch viel mehr im Angebot haben! Viel Spaß!
Bevor die Katy Perry-Manie vorbei ist, schieb ich noch schnell drei Remixes rein. Da sollte für jeden was dabei sein, rocken alle ordentlich und sind relativ nah am Song. Viel Spaß!
"Yes, we can save you...but just on the dancefloor!"
Reicht mir schon. Die Stereoheroes haben mich jetzt schon zweimal umgehauen, es wird Zeit dem Tribut zu zollen. Beide Songs mit unfassbar genialen Vocals, bei "Midnight Sons" beigesteuert von Teen Wolf.
Pff, jetzt muss ich mich also entscheiden, welchen der tollen LAZRtag-Remixe ich hier als YouTube Video einbaue. Dabei sind die doch alle super. Gut, nehme ich also den "Crimewave"-Remix (Crystal Castles, ihr erinnert euch?) und weise darauf hin, dass LAZRtag ihre Remixe (Britney Spears, Lil' Wayne, Rihanna uvm.!) freundlicherweise direkt auf ihrer MySpace Seite zum Download anbieten. Besonders zu empfehlen sind die beiden neuesten: Digitalisms "I Want I Want" und The Ting Tings' "Shut Up And Let Me Go". Viel Spaß!
Wenn man zuerst den Remix eines Songs hört, macht man sich ja so seine Gedanken, wie das Original klingen könnte. Dass Larry Tees "I Love U" so klingt, wie es klingt, hätte ich nach Hören des "Killer On The Dancefloor Baile Mix" nicht gedacht, aber ooooh ist das niedlich. Viel Spaß mit den Remixes, die sich beide an Härte nichts schenken. Und immer daran denken: I Love U!
Einer der wenigen guten Songs vom Album "Seeing Sounds", aber dafür im Remix mit Kanye West, Lupe Fiasco und Pusha T! Das klingt nicht nur hochkarätig, sondern ist auch so. Und ja, das Video soll so pixelig sein.
Jawoll, schon so oft Auszüge gehört und nie gewusst, wie der Track heißt. Bitte hören, lieben und die EPs kaufen. Viel Spaß mit Crookers' "Il Brutto (Bloody Beetroots Il Bruttissimo Remix)" (alternativ ist der Track auch unter dem Titel "Purple Lens Game" zu finden):
Metronomy stehen kurz vor der Veröffentlichung ihres zweiten Albums "Nights Out" und die Anzeichen, dass es ein Hammer wird, verdichten sich. Das Video zur neuen Single "Heartbreaker":
The H2O Project: Viel mehr, als dass The H2O Project aus São Paulo sind, konnte ich über sie nicht herausfinden. Da lässt man am besten den genialen Track "We Love Fox" für sich sprechen. Im Video geht's leider unter dem Gegröhle der Menge etwas unter, die MP3 sorgt für Klarheit. Go go, Electro House! Wem's gefällt, dem sei auch "We Play Mario Bros" empfohlen.
Evil Nine: House Tracks über Zombies sind rar gesät. Evil Nine und Trevor Loveys schaffen da mit "They Live!" Abhilfe und sensibilisieren für die Tatsache, dass Zombies ja auch nur Menschen sind. Wer den Film "Fido" gesehen hat, weiß, was gemeint ist. Evil Nine sind übrigens im September mit neuem Album am Start.
John Bourke ist die eine Hälfte (vermutlich die aktivere) des Electroduos Trash Yourself!, das mit "Touch" oder ihrer Version von "Song 2" schon ordentlich was rausgehauen hat. John Bourke dreht aber nebenbei auch noch sein eigenes Ding, u.a. einen "What Is Love" Remix (!) oder aber auch Harry Belafontes "Jump In The Line". Songs von Harry Belafonte hat sicher jeder schon gehört, aber bei den wenigsten wird da wohl was hängengeblieben sein. Zeitdasnachzuholen. Ich fand ihn früher ziemlich daneben, heute halte ich ihn für sehr genial, v.a. in John Bourkes Remix, der dem eigentlichen Song noch den gebührenden Platz einräumt.
Wahnsinniger oder Genie, da ist sich noch keiner so ganz sicher. Fakt ist, dass Otto von Schirach seit Juli ein neues Album ("Oozing Bass Spasms") draußen hat und darauf all das macht, was sonst keiner macht. Als Appetizer gibt's "Dance Like A Hoe", was im Vergleich fast schon poppig wirkt.
Turn out the lights Where we're going we don't need 'em tonight!
Das Video zur neuen The Presets Single ist da. "Talk Like That" heißt der Song und ist sicherlich einer der besten auf dem wirklich großartigen Album "Apocalypso". Regie geführt haben Jonas & François, die mit "The Good Life", "We Are Your Friends" und vor allem "D.A.N.C.E." schon wesentlich bessere Clips gemacht haben. Am tollen Song ändert das natürlich nichts, viel Spaß:
Cold War Kids: Yeah, baby! Die Cold War Kids sind wieder da! Im September kommt "Loyalty to Loyalty", der Nachfolger zum grandiosen "Robbers & Cowards". Einen Vorgeschmack gibt's in Form eines kleinen, aber extrem guten Teasers und *Fanfare* einer ersten MP3! "Something Is Not Right With Me" heißt die Nummer und macht alles richtig. Die MP3 gibt's direkt von den Cold War Kids und umsonst. Vielen Dank! Also runterladen, hören, freuen und die Wartezeit mit dem Video zu "We Used To Vacation" überbrücken:
Chromeo: Chromeo haben ein Video zum Song "Momma's Boy" vom Album "Fancy Footwork" gemacht. Toller Song und vor allem tolles Video. 2:50 Minuten, die sich zu sehen und zu hören lohnen:
AC/DC - Thunderstruck (Crookers Remix): Ein längst überfälliger Remix und niemand hätte den Song würdiger verwursten können als das italienische Electro-Überduo Crookers. Ist nicht mehr ganz frisch, aber darf hier einfach nicht fehlen. Schon jetzt ein Klassiker:
DJ Mujava: Kwaito ist die afrikanische, etwas langsamere Version von House-Musik. Kwaito macht auch DJ Mujava. Bisher leider nur auf dem Heimatkontinent bekannt, ist nun Warp Records auf ihn aufmerksam geworden und veröffentlicht die vielversprechende Single "Township Funk" weltweit. Düster, hypnotisch, industrial, spannend und macht extrem Lust auf mehr. Und wer so tanzen kann wie die Menschen im Video hat eigentlich eh gewonnen:
Maskinen: Ein Nachtrag zum Rap-Post und auch aus einem Land, das nicht unbedingt für seine florierende Electro-Szene bekannt ist: Maskinen aus Schweden. Das sind fette Electro-House-Tracks mit schwedischen Texten. Ein bisschen vergleichbar mit Deichkind nur eben mehr auf House-Clubs zugeschnitten und von der Stimmung her düsterer. Mir fällt sogar gerade auf, dass der Beat am Anfang von "Segertåget" (Video) auch nach "Remmidemmi" klingt. Auf jeden Fall im Auge behalten, auch wenn die Chancen wohl eher schlecht stehen, dass man es hierzulande im Club zu hören bekommt.
E.A.T that B.E.A.T! Zeit für was neues, Zeit für ein bisschen Rap im Blog. Keine Angst, dicke Electrobeats, alles tanzbar, leicht verdaulich. Playdoe habe ich (und jetzt kommt's!) durch das MySpace-Profil von Wilson Gonzales kennengelernt. Ja genau, das ist der Bruder von Jimi "Hey Jimi" Blue Ochsenknecht. Muss mir aber gar nicht so peinlich sein, Wilson Gonzales macht im Gegensatz zu seinem Bruder tatsächlich ganz passable Musik und Videos (hier und hier). Jetzt aber schnell zu den Songs, die hier eigentlich Thema sein sollen. Viel Spaß mit Playdoe (aus Südafrika) und Looptroop Rockers (aus Schweden).
Und langsam fliegt der Blog wieder zurück Richtung Elektro...
Bodi Bill: Zufälle gibt's: Da lese ich gerade mal wieder "Der Fänger im Roggen" und dann höre ich "I Like Holden Caulfield". Gemacht haben's Bodi Bill aus Berlin, deren aktuelles Album "Next Time" schon seit Mai zu haben ist. Kalter Elektro/Techno/Pop und sehnsuchtsvolle Texte. Ihr Label Sinnbus verschenkt den Song netterweise. Im Video tanzen sie sogar. Zum Glück nicht sehr lange:
YACHT: YACHT aus Amerika machen ansonsten Laptopmusik vom Feinsten, wandeln aber mit der Single "See A Penny (Pick It Up)" auf Pop-Pfaden. Das Album mit dem schönen Titel "I Believe in You. Your Magic Is Real" ist bereits seit Anfang des Jahres hierzulande erhältlich. Ein neues Album sollte bald fertig sein, wann das wiederum hier aufschlägt ist nicht abzusehen.
Rachel Unthank and the Winterset: Folk klingt für meine Ohren meist irgendwie peinlich. Gut, dass das Folk-Quartett Rachel Unthank and the Winterset zumindest für ihre Version von "Blue Bleezing Blind Drunk" den Folk hinten anstellen und sich beim Soul und Singer-Songwriter bedienen. Und wow, was ist das für ein Lied. Dabei macht nicht der Inhalt dieses Lied so großartig, sondern der Bogen aus wechselnder Dynamik, Tempo und Instrumentierung, den der Song spannt. Vom leisen Intro, über den folkigen Mittelteil bis hin zum atemberaubendem Finale inklusive Background Vocals. Unfassbar gut. Ich konnte das Lied leider nirgendwo in einer Form finden, in der ich das legal hätte hier einbetten können, aber mit nur 2 Klicks ist man im MySpace Profil und hat den richtigen Song ausgewählt. Ich kann nur empfehlen, nicht durch den Song zu skippen, wie ich es gerne tue, wenn ich neue Musik höre. Der Song braucht Platz zum Atmen. Rachel Unthank and the Winterset @ MySpace
Born Ruffians: Charmanter Song, charmante Band, charmantes Video (mit eigenartigem Twist am Ende), äußerst charmanter Text:
The sun is shining but we stay inside Oh but we go out at night We stay in looking for a better life Oh but we go out at night We put up curtains, block out the light Oh but we go out at night & We stay in bed until we feel all right Oh but we go out at night
Ra Ra Riot: Streicher sind immer 'ne gute Sache. Diese goldene Regel, die ich soeben erfunden habe, haben sich Ra Ra Riot zu Herzen genommen. Die sind zwar schon seit Winter 2007 bei V2 gesignt, das Debütalbum steht aber immer noch aus. Im August soll es dann soweit sein und Tracks wie "Dying Is Fine" (Video) oder "Can You Tell" (MP3-Link) lassen Großes erwarten und erinnern an Clap Your Hands Say Yeah oder The Spinto Band.
Bowerbirds: Ohne Streicher, aber mit Akkordeon und viel, viel Schwermut überzeugen Bowerbirds. Deren Debütalbum erschien Übersee schon 2007 und wird im Juli nun auch endlich hierzulande veröffentlicht. Für La Blogothèque haben sie schon ein "Concert à emporter" gespielt. Daraus hier der grandiose Song "In Our Talons" mit der Ohrwurmzeile "deet-deet-deet-deet-deet-deet-deet-deet-deet-deet!". Aufgepasst:
Sexual Earthquake In Kobe: Zurück aus dem Urlaub mit einem ganz, ganz heißen Tipp: Sexual Earthquake In Kobe. Drei französische Jungs rocken sich durch treibende Electrobeats. Das klingt als ob die Test Icicles Justice Beats zerstückeln. Bestes Beispiel: Das leider bisher videolose "Dance Music" im Toxic Avenger Mix:
Midfield General: Funky Electrobeats und Sirenen reichen im Grunde schon für einen super Song. Wenn dann noch Justice und Soulwax an den Reglern drehen, ist für alles gesorgt. Viel Spaß mit Midfield General's "Disco Sirens":
Ich bin ab morgen im Urlaub. Bis dahin zwei Mal heißer Electropunk!
The Presets: Aus Australien: The Presets. Die Stimme von Sänger Julian Hamilton erinnert teilweise an Dave Gahan, ansonsten sehr düster, industrial. Wer Spaß daran hat, kann sich mal im Internet auf Remixsuche begeben. Da gibt's 'ne Menge hörenswerter Sachen. Hier das Video zu "This Boy's In Love":
Does It Offend You, Yeah?: Does It Offend You, Yeah? ist ein großartiger Name für eine Band und "You Have No Idea What You're Getting Yourself Into" ist ein großartiger Name für ein Album. Beste Voraussetzungen also für die Jungs aus England. Ich bin gerade selbst überrascht, dass sie im Video mit Instrumenten hantieren. Dachte der Sound käme aus dem Laptop. Umso bewundernswerter. Video zu "We Are Rockstars":
Mal was zum Genießen für Elektro-Freunde. Aus Frankreich mit besten Empfehlungen von "Ed Banger"-Kollegen Justice. Ja, das ist ein Song und mit der Zeit entwickelt sich da eine perverse Sucht. Bei mir zumindest.
Wärmstens ans Herz legen möchte ich euch das Album "Bad" der Discoghosts. 80s-Synthie-Rap/Pop mit Spaß an Reimen und großen Gesten. Und da die Discoghosts so nette Jungs sind, veröffentlichen sie das Album bei UpitUp völlig umsonst. Da kann man ja wohl nix falsch machen, zumal das Album wirklich großartig ist oder, um es mit den Worten der Discoghosts zu sagen: "It's better than good - it's bad!". Wie es bei den Auftritten der Discoghosts abgeht, gibt's hier zu sehen:
Nur kurz zwei Hinweise zu wirklich gelungenen Videos der letzten Tage:
Weezer: Weezer verwursten im Video zur neuen Single "Pork and Beans" ganz Youtube. Das "Red Album" erscheint Freitag.
Supergrass: Dank irgendeines Kids, weiß ich inzwischen wie das Video zu B-Tights "Ich bin's" gedreht wurde. Supergrass haben da noch eine viel verrücktere Kameratechnik im Video zu "Bad Blood". Ich kann's gar nicht beschreiben, einfach mal schauen, total irre. Außerdem gibt's noch Masken, Süßigkeiten und 'nen super Song. Dank Krsko sag ich: 3 Daumen hoch!
MIA.: MIA. melden sich wieder zurück. Laut Amazon gibt's das Album "Willkommen im Club" (oder auch "Klub") ab dem 5.September. Die Single "Mein Freund" zum Glück bereits ab dem 4.Juli. Auf MySpace kann mich sich schon 1,5 Minuten anhören und ich bin natürlich begeistert, aber das war auch nicht anders zu erwarten. In voller Länge konnte ich den Song bisher nirgendwo finden. Lediglich das Making Of zum Video findet sich auf Youtube. Als Appetizer und weil's Sommer ist, das schöne Video zum schönen Song "Uhlala".
Fergie: Auch Pipi-Fergie lässt mal wieder von sich hören, zumindest als Kollabo mit Nelly. "Party People" nennt sich das Ergebnis. Grundsolide Nummer, kraftvoll trifft's vielleicht. Sehr schön ist Fergies runtergepitchter Rap-Part, kommt sehr unerwartet. Im Video gibt's Fergie in 'ner Moulin-Rouge-Schaukel und (Überraschung!) Party People zu sehen.
Pussycat Dolls: Mehr vom Alten gibt's bei den Pussycat Dolls. Die haben in der Nacht zu Montag ihre neue Single "When I Grow Up" bei den MTV Movie Awards vorgestellt. Da hat man schon besseres gehört, klingt relativ lust- und einfallslos. Vielleicht reißt's das Album "To Those Who Wait" (ab August) ja wieder raus.
Schnuffel: Hihi, ich kann's mir nicht verkneifen. Auch Schnuffels Album "Ich hab dich lieb" ist jetzt fertig, die gleichnamige Single ist natürlich ein Riesenhit. Einbetten werd ich's hier nicht. Wer's hören will, kann ja klicken.
Sam Sparro hat nicht nur Style, er macht auch gute Musik á la 80's-Disco-Funk mit Electroeinschlag. Der gebürtige Australier ist jetzt bei Island Records gesignt und ist in Großbritanien schon durchgestartet. Am 30. Mai erscheint auch hierzulande seine erste Single "Black And Gold", das selbstbetitelte Debütalbum folgt am 20. Juni.
Noch 'ne ganze Ecke beeindruckender ist seine Version von "American Boy" in der Live Lounge von BBC Radio. Inbesondere sein Rap-Part ist extrem unterhaltsam.
Monrose: Jaha, ich mag Monrose. "Strictly Physical" war ein Superalbum. Eine Art Melange der besten Pop-und R'n'B-Songs der letzten Jahre. Nichts wirklich neues, textlich teilweise peinlich ("Nobody thought we could make it happen / One year later people still clappin’"), dafür hörte man immer wieder neue Artists raus, bei denen die Produzenten abgeschaut haben. Wie dem auch sei, das neue Album ist in Arbeit, die erste Single "Strike The Match" feiert am 05. Juni Live-Premiere beim Topmodel-Finale. Ich sage: Solide, aber ein Hit wie "Hot Summer" ist und wird es wohl nicht. Wer schon mal reinhören will, tut das hier und ich hab mir sagen lassen, dass bei Google auch ein Link zum ganzen Song zu finden ist.